Montag, 23. August 2010

Likeourselves – Neue Stufe von Geolocation?

Das Prinzip von Geolocation oder auch Geotargeting ist ja bereits bekannt und relativ weit verbreitet. Unter Zuhilfenahme des Geotargetings ist es möglich IP-Adressen, MAC-Adressen oder IPTC/XMP ihrer geographischen Herkunft zuzuordnen. Dieses Tool wird bereits oftmals im Marketing eingesetzt, um dem Kunden, zum Beispiel auf Homepages, direkt Angebote zu präsentieren, die für die eigene Region von Interesse sind. Auch facebook nutzt dies und stellt automatisch die Sprache der Startseite, zunächst einmal, auf die Sprache des jeweiligen georteten Landes ein, selbst wenn alles über facebook.com abgerufen wird und man davon ausgehen könnte, die Startseite müsse damit in englischer Sprache erscheinen.
Diese ganze Maschinerie hat sich in den letzten Monaten bereits immer weiter entwickelt und es gab plötzlich Apps für die Smartphones, über die man zum Beispiel Empfehlungen für Restaurants in der Nähe erhielt. Nun mit Likeourselves – einem Startup aus London – erreichen wir allerdings noch eine höhere Stufe.



Das System funktioniert auch mit Hilfe eines Apps und das Unternehmen beschreibt es auf Twitter selbst als “Die ansteckende Art, andere Menschen kennenzulernen”. Meldet man sich bei dem Dienst an, stellt man neben Usernamen und Email-Adresse seine Interessen ein. Unterwegs muss dann nur noch das Programm gestartet werden und andere User mit gleichen Interessen in der nahen Umgebung werden angezeigt und das Kontakte knüpfen kann losgehen. Momentan ist dieser Service noch nicht in Deutschland verfügbar, aber sollten sich in England genügend Anhänger finden, werden wir uns vielleicht auch schon bald neue Freunde mit unseren Smartphones suchen. Warten wir es mal ab...

Donnerstag, 12. August 2010

Social Payment Service Flattr

Mit dem Einzug des Internets und der verbreiteten und scheinbar ständig erweiterbaren Nutzung ist nun mit Flattr – eine Wortschöpfung aus Flatrate und dem englischen Verb flatter (jemandem schmeicheln) -  ein Social Payment Service eingezogen. Von nun an bezahlen User andere User und können diese für besondere Inhalte und Leistungen belohnen.


Das Prinzip ist relativ einfach: die User verlinken alle einen Flattr-Button auf ihrer Seite oder ihrem Blog und entscheiden sich anschließend für einen monatlichen Betrag, der mind. bei 2 € liegen muss.


Von diesem großen Kuchen der Einzahlung, kann dann, an beliebig viele, ein Stück abgegeben werden. So kann man anderen Anerkennung zeigen und durch die Anerkennung, die man vielleicht selbst erhält, noch etwas mit seinem Content verdienen.

Das erst im März 2010 gegründete Unternehmen wirbt mit Headern wie „Share your Love“, „Get your Users love“ oder „Care about people“ und klingt damit fast nach einer Charity-Einrichtung. Allerdings muss man auch sagen, das Unternehmen behält selbst 10% des Betrages ein und inwieweit man dann wirklich verdienen kann mit seinem eigenen Content ist natürlich fraglich. Nichtsdestotrotz, hängt dies natürlich auch wieder von der Masse der User ab und sollte es dem Unternehmen gelingen die Kaufkraft vieler zu bündeln, könnte sich sicherlich ein interessantes Tool ergeben. Erstes beeindruckendes Ergebnisse - die tageszeitung (taz) soll mit 5590 Flattr-Klicks bereits 988,50€ eingenommen haben, also dann liebe Blogger dies heißt es nun zu toppen. Viel Spaß dabei!

Montag, 2. August 2010

Augmented Reality - Erweiterte Realität

Die Realität ist dank Augmented Reality in 2010 nicht mehr nur noch das was wir wirklich sehen.

In dem Film Terminator mit Arnold Schwarzenegger schien es noch völlig unwirklich die Realität zum Beispiel mit Hilfe einer Brille um weitere Informationen oder Welten zu ergänzen. Heute ist dies nicht mehr ferne Zukunft, sondern zur Realität geworden. Selbst bei Spielzeugherstellern, wie nun bei Lego, lässt sich diese technische Spielerei finden. Man entwickelte nun die Lego Digital Box mit dessen Hilfe die Figuren nun schon vor dem Auspacken in einer Animation in Bewegung kommen.

Neben den anfänglichen Apps für Stadtpläne, die durch Pfeile animiert wurden und zu den naheliegenden Sehenswürdigkeiten oder der Szene-Bar im Viertel wiesen, hat man nun auch den Recognizr entwickelt. Mit diesem Programm wird es uns in Zukunft noch leichter fallen uns mit der ganzen Welt zu vernetzen. Lediglich die Fotografie einer Person reicht und man bekommt automatisch die Links zu den Profilen auf Angeboten wie Facebook, Flickr oder YouTube auf sein Smartphone gesendet.

Während vor einigen Jahren noch viel und umfangreiche Technik nötig war, kann man heute alles in seinem Smartphone vereinen.
Angebote gibt es allerdings natürlich auch für den Computer zuhause. So kann man zum Beispiel bei der Deutschen Post sein Päckchen mithilfe einer Webcam scannen und sich automatisch Porto berechnen lassen und dies ausdrucken.

Die Welt von Augmented Reality scheint unendlich und ich bin mir sicher, dass nicht jedes Programm von Nöten ist, allerdings ist es auch eine interessante Spielerei und spannend zu sehen, wohin dies in Zukunft führen wird.
So arbeiten Entwickler nun an einer Kontaktlinse, die es dem User selbst ersparen soll noch eine Kamera zu halten – fraglich bleibt nur: werden wir in Zukunft dann noch die wirkliche Realität erkennen können?